Im letzten Jahr ist unsere Gruppe der Rollstuhlfechter merklich gewachsen. Aktuell haben wir vier Turnierfechter unter den Rollstuhlfechtern, die entsprechend aktiv an unserem Training teilnehmen. Damit sind wir wieder an dem Punkt angelangt, dass unsere aktuelle Ausrüstung nur bedingt den Anforderungen gewachsen ist: Zwar haben wir dank vorheriger Spenden bereits zwei gute Fechtrollstühle. Das reicht aber nicht aus, wenn mindestens vier Fechter vorhaben, auf Meisterschaften anzutreten.
Deswegen hat es uns sehr gefreut, dass die Stiftung Behindertensport uns mitgeteilt hat, dass sie die Anschaffung weiterer Ausrüstung fördert. Mit deren Hilfe konnten wir am Ende zwei neue Rollstühle und ein weiteres Trainingsgestell erwerben. Damit sind wir in der Lage, zwei komplette Rollstuhlbahnen aufzubauen, ohne dass wir auf provisorische (und teilweise schrottreife) Rollstühle zurückgreifen müssen. Damit können unsere Fechter endlich ohne Einschränkungen durch das Material trainieren und sich damit besser auf die anstehenden Turniere vorbereiten.
Die neue Ausrüstung bietet selbst dann Vorteile, wenn nur zwei Rollstuhlfechter anwesend sind: Bisher bedeutete das, dass die beiden die ganze Trainingsstunde gegeneinander gefochten haben. Dies ist nicht ideal, da das Fechten gegen viele unterschiedliche Gegner ein wichtiger Bestandteil eines guten Trainings ist, da jeder Fechter seinen eigenen Fechtstil besitzt. Mit der neuen Ausrüstung können wir pauschal zwei Bahnen aufbauen und damit wieder verstärkt gemeinsames Training von Fußgängern und Rollstuhlfechtern durchführen. Damit treffen unsere Rollstuhlfechter wieder auf mehr unterschiedliche Gegner; gleichzeitig sind die Duelle im Rollstuhl ein hervorragendes Training für Klingenaktionen unserer Fußgänger.
Wir bedanken uns herzlich bei der Stiftung Behindertensport für die Förderung!