Rauschgoldengel

  • Datum: Dezember 2017
  • Ort: Nürnberg
  • Altersgruppe: Aktive, Junioren, A-Jugend
  • Waffe: Florett, Degen
  • Fechter: Thomas Schmid, Bjarne Wolter, Maximilian Gartner, Markus Roßner, Lisa Schallenkammer und Mara Faina

 

Rauschgoldengel in der Lebkuchenstadt Nürnberg

Mit dem Florett und Degen 4 Medaillen erkämpft

 

Schon am frühen Morgen des 2. Dezembers ging es für sechs Fechter des VfL Kaufering ins schöne Nürnberg. Ziel war hier nicht den schönen Christkindlmarkt anzuschauen, sondern möglichst viele Medaillen beim Rauschgoldengel-Turnier zu holen – mit Erfolg. Aufgrund des Marathon-Modus (Jeder gegen Jeder in jeder Altersklasse) kam es zu viele spannenden Gefechten. 

Bei den Aktiven startete im Florett und direkt danach auch im Degen Markus Roßner. Im Florett hatte er etwas Startschwierigkeiten und konnte die ersten fünf Gefechte gegen teilweise starke Gegner nicht für sich entscheiden. Danach ging es bergauf und Markus konnte in den Gefechten überzeugen. So war Platz 10 für unseren Abteilungsleiter ein zufriedenstellendes Ergebnis.

 Auch im Degen waren seine Gefechte unterschiedlich. So verliefen sie teilweise sehr gut - beispielsweise verpasste er mit 4:5 nur knapp die Gelegenheit den Turnierzweiten zu schlagen -, in anderen fehlte Markus wohl einfach noch die Erfahrung auf seinem zweiten Degenturnier - so wurde es noch einmal der 10. Platz. „Das Ergebnis geht völlig in Ordnung, vor allem da immer noch Potential nach oben zu spüren ist“, so Markus, der sich schon auf weitere Degenturniere zum Sammeln von weiteren Erfahrungen freut.

 

Thomas Schmid durfte zum ersten Mal erfahren, wie anstrengend gleich zwei Marathon-Turniere an einem Tag sind - und wohl auch wie viel Muskelkater man am Tag danach hat. Zuerst ging er mit dem Florett an die Planche und schlug sich wirklich gut, denn von seinen 14 Gefechten gewann er neun, zwei weitere verlor er knapp mit 4:5. Damit konnte sich Thomas in der A-Jugend über Platz 6 freuen. Im Degen musste Thomas bei den Junioren gegen Fechter, die teilweise deutlich älter als er selbst waren, antreten. Trotz den bereits absolvierten Florettgefechten, strengte er sich hier nochmal an und schlug sich auch gegen die 13 Degengegner gut. Im Gedächtnis wird ihm wohl das Gefecht gegen Vereinskollegen Maxi bleiben, in dem er mit unglaublichen schönen Aktionen fünf Treffer setzen konnte und damit freudestrahlend gewann. Auch sonst konnte Thomas weitere sieben Gegner teilweise ohne Probleme besiegen und verpasste deswegen am Ende mit Platz 4 nur knapp das Podest.

 

Maximilian Gartner musste sich zwar gegen Thomas geschlagen geben, sonst lief das Degenturnier aber sehr gut für ihn, denn jedes andere Gefecht konnte er für sich entscheiden. Mit 12 von 13 Siegen und gerade einmal 19 kassierten Treffern konnte er sich über die schöne Goldmedaille in Form eines Engels freuen.

 

Im Florett starteten insgesamt sieben Juniorinnen und Junioren, darunter auch Mara Faina. Sie schlug sich gut und nach getrennter Wertung der beiden Geschlechter reichte ihre Leistung für Platz 2. Für die Degengefechte fehlte ihr dann aber wohl ein bisschen die Kraft, trotzdem konnte sie zwei Gefechte gewinnen und landete bei den Juniorinnen auf dem 7. Platz.

 

Voller Energie und vor allem guter Laune startete Lisa Schallenkammer in Nürnberg in beiden Waffen voll durch. So lief es im Florett von Anfang an sehr gut, nur in zwei von 18 Gefechten der Damen - zwei davon sehr knapp mit 4:5 - musste sie sich geschlagen geben. Für diese Leistung gab es für Lisa die erste Silbermedaille des Tages für sie - die zweite für den VfL Kaufering. Im Degen legte die Turnierleitung bei den Aktiven die Damen und Herren zusammen. Auch hier konnte Lisa viele Gefechte, auch gegen teilweise sehr starke Gegner, gewinnen, teilweise auch sehr deutlich. Nach getrennter Wertung der Geschlechter gab es für sie ihre zweite Medaille, diesmal in Bronze.

 

Auch für ihre Schwester Aileen lief es nicht schlecht und sie konnte viele Treffer setzen, das reichte zum Schluss für Platz 5 im Degen.

 

Mit vier Medaillen im Gepäck ging es also wieder nach Hause, nicht aber bevor dieser erfolgreiche Tag mit einem Glühwein oder Punsch und einer Bratwurst zur Stärkung auf dem Nürnberger Christkindlmarkt ausgeklungen wurde.

 

Bericht von Maximilian Gartner