Der Ingolstädter Fechtpanther war wiederholt ein gutes Turnier für Breitensportler. Deswegen war der VfL Kaufering in diesem Jahr gut vertreten.
Als erstes ging Aim Kiesel in der Altersklasse u17 an den Start. Wie im gesamten Turnier traten stets Damen und Herren zu einer gemeinsamen Runde an. Für Aim war es das erste Turnier, nachdem er bei uns für ca. 1 Jahr die Anfängerausbildung durchlaufen hat. Entsprechend ging es für ihn ums Sammeln der ersten Erfahrungen, was ihm gut gelang. Er konnte in vielen Gefechten seine Akzente und damit letztlich auch eigene Treffer setzen. Gerade gegen die Dachauer, die Aim noch von der Turnierreifeprüfung in Kaufering kannte, lief es gut, da konnte Aim 3 Siege mitnehmen. In der Endauswertung hatten natürlich die routinierten Herren die Nasen vorn. Aber für Aim war es wichtiger, viel Spaß bei den Gefechten zu haben. Und er konnte genug Inspirationen für das weitere Training mitnehmen.
Am Nachmittag starteten dann die Erwachsenen im Florett. Wegen 36 Teilnehmern wurde in zwei Untergruppen im Marathonmodus gefochten. Markus erlebte sein normales Auf und Ab während des Turniers: Mal stand er sehr souverän da und überraschte die Gegner mit langen Angriffen, in anderen Gefechten fanden nur wenige Aktionen ihr Ziel. Am Ende brachte er 10 Siege auf den Zähler, was Platz 13 insgesamt bzw. Platz 10 bei den Herren bedeutete. Also ein solides Ergebnis, und gerade gegenüber seinem letzten Turnier in Wangen ein guter Schritt nach vorn.
Zudem war Fei Meixner auf dem Turnier, die als regelmäßige Gastfechterin eine halbe Kauferingerin ist. Sie konnte 7 Gefechte für sich entscheiden und wurde damit 10. bei den Damen.
Der Folgetag stand im Zeichen des Degens. Markus war wieder am Start, zudem ist Thomas angereist. Damit waren es wie tags davor genau 36 Teilnehmer. Markus fehlte an dem Tag leider der letzte Tick an Kreativität: So konnte er gut mithalten und in jedem Gefecht mindestens 2 Treffer setzen. Andererseits fand er zu selten einen Weg, wie er Einzeltreffer setzen kann. So konnte er am Ende nur 8 Siege auf seinem Konto sammeln. Wie tags davor schloss er das Turnier mit Platz 10 ab. Für Thomas Schmid lief es einiges besser, er konnte 11 seiner 17 Gefechte gewinnen. Leider half ihm das in der Endauswertung nur bedingt: Er erreichte Platz 9 und damit lediglich einen Platz besser als Markus, obwohl seine Turnierbilanz wesentlich besser war.
Aber am Ende waren sich alle einig: Beim Fechtpanther zählen am Ende nicht die Zahlen, sondern der Spaß und das Sammeln von Anregungen, wie man den eigenen Fechtstil verbessern kann.