Wolfgang Menzel erreicht den 28. Platz
Platz 16 im Länderpokal mit Team Bayern II
Bereits im ersten Kampf gegen den Lokalmatador David Frick ging Wolfgang Menzel sehr konzentriert ans Werk und gewann mit 5:3 Treffern. Gegen den späteren Deutschen Meister aus Burgsteinfurt, Dominik Stienhenser folgte eine knappe 4:5-Niederlage. Nach zwei deutlichen Siegen und einer klaren Niederlage war die Vorrunde überstanden.
In der Zwischenrunde unterlag Wolfi dem starken Laupheimer Sander, trotz einer 4:2-Führung, mit 4:5. Nach einem 5:3 Erfolg gegen den Dortmunder Heidelbach besiegte er den späteren Dritten, Noel Walter (Osnabrück) eindrucksvoll mit 5:2. Nach der abschließenden 3:5-Niederlage gegen den Deutschen Vizemeister im Florett, Hendrik Christen (TBB), belegte unser Wolfi den 24. Platz im Gesamtindex.
Im ersten Gefecht der Direktausscheidung gegen den Schwenninger Struzyna kam er nach einer 2:1-Führung noch schwer unter die Räder, und verlor nicht nur hoch mit 2:10, sondern auch recht viel Selbstvertrauen. Genau das wurde zum Problem als ihm Robert Jürgens (SV Waldkirch) im Hoffnungslauf nach einem 5:8-Rückstand - Treffer um Treffer - näher kam. Den letzten Treffer setzte Jürgens. Das Einzelturnier war somit für den Kauferinger beendet. Mit Platz 28 im qualitativ sehr gut, und mit 66 Teilnehmern vollständig besetzten Teilnehmerfeld, konnte Wolfgang Menzel dennoch sehr zufrieden sein (was er natürlich nicht war – eher zu Tode betrübt).
Der zweite Tag begann für das Team Bayern 2 (die vier Besten im Jahrgang 96) mit einem katastrophalen 13:45 gegen Württemberg 1, bei dem nur der Schweinfurter Wulf Bott Normalform zeigte. Nach dieser „Klatsche“ fehlte es gegen Schleswig Holstein am nötigen Selbstvertrauen. Mit 41:43 ging auch dieses Match verloren.
Nun durfte man gegen Baden-Nord 2 nicht zu hoch verlieren. Obwohl Wolfgang Menzel und Tim Hankel (Schwaben Augsburg) ihre Leistungen steigerten, reichte es nur zu einem 24:43-Niederlage. Aufgrund der Tatsache, dass Berlin noch höher verlor, erreichte Bayern 2 noch die Direktausscheidung der besten 16 Deutschen Teams.
Ausgerechnet gegen den späteren Deutschen Mannschaftsmeister Baden-Nord 1 lief Wolfi zur Höchstform auf und setzte alleine 14 Bayern-Treffer beim 26:45, darunter ein 6:5 gegen den Deutschen Vizemeister des älteren Jahrgangs, Patrick Eck vom Stützpunkt Tauberbischofsheim.
Fazit vom Trainer Klaus Menzel: „Das Potenzial ist da, vor allem gegen die richtig guten und sauber fechtenden Gegner. Probleme gibt es vor allem mit den unorthodoxen, aber sehr kraftvoll agierenden Kollegen, sowie mit seinen eigenen Nerven, wenn es dann wirklich um etwas geht! Aber das bekommen wir in den Griff: Nach der DM ist vor der DM!“