Internationales Zeppelinturnier

  • Datum: Februar 2011
  • Ort: Friedrichshafen
  • Altersgruppe: A-Jugend
  • Waffe: Degen
  • Fechter: Wolfgang Menzel

137 Fechter aus 5 Nationen

Beim 33. Internationalen Zeppelinturnier in Friedrichshafen, einem Qualifikationsturnier für die Deutsche Rangliste im Herrendegen der A-Jugend, belegte Wolfgang Menzel einen guten 58. Platz, was ihm seine ersten beiden Ranglistenpunkte (Rang 72) einbrachte.

Bereits in der Vorrunde hatte es der VfL-Fechter nicht leicht. 3 Siege aus 6 Gefechten mussten her um die Zwischenrunde der besten 96 Fechter zu erreichen. Mit Alischer Dadabaew (Heidenheim) und Noe Walter (Osnabrück), die das Turnier auf Platz 6 und 7 beendeten, sowie Tobias Brüll aus Böblingen (47.) hatte er drei sehr starke Gegner.

Aber gleich im ersten Kampf gegen Dadabaew hätte Wolfgang beinahe gewonnen (4:5) und Angstgegner Brüll (im Herbst noch 0:7 !) wurde gar mit 5:4-Treffern besiegt. Insgesamt wurden es vier Siege, nur gegen Noe Walter gab es eine deutliche Niederlage (1:5).

In der Zwischenrunde folgten drei weitere Niederlagen, darunter ein tolles 4:5 gegen Robert Styn von Bayer Leverkusen (am Ende auf 9) und zwei hohe Siege (jeweils 5:1), was Menzel Rang 51 im Eingangsindex für die Direktausscheidung einbrachte und (leider) einen schweren Gegner: Gegen den 7. der letzten DM, Anton Swiridow vom TSV Berlin-Wittenau war Wolfi relativ chancenlos. Der sehenswerte Kampf endete 6:15.

Im Hoffnungslauf gegen (den bestplatzierten Ausländer des Turniers) den Slowenen Ziga Zmauc-Kvar wäre sicherlich mehr drin gewesen, doch leider schmiss WM beim Zwischenstand von 2:5 seine Nerven völlig weg und als er wieder „bei sich war“ stand es schon 2:9, das Gefecht endete 6:15 und der Frust war riesig!

Viel Licht und Schatten bei den anderen „Bayern“: Wulf Bott (Schweinfurt) belegte einen hervorragenden 15. Platz und Stefan Kleiner (Kaufbeuren) landete völlig überraschend auf Rang 26. Enttäuschend dagegen die Plätze 123 und 124 für Tim Hankel (Augsburg) und Stephan Sieber (Kaufbeuren) im Teilnehmerfeld der 137 Fechter aus fünf Nationen.