15 Mannschaften aus Württemberg und ein 1 Team aus Bayern, der VfL Kaufering, trafen sich in Ulm zum 12. Donaupokal, einem Freundschaftsturnier im Herrendegen der Aktiven, an dem auch weibliche Fechterinnen (insgesamt waren es nur drei) eingesetzt werden konnten.
Nachdem der MTV München Marion und Wolfgang Menzel den Start für ihren Heimverein gestattet hatte, konnten die Beiden, zusammen mit Daniel Martin und Joffrey Reiser, für den VfL Kaufering an den Start gehen.
In der ersten Vorrunden-Begegnung trafen die VfL-Fechter auf den favorisierten SSV 1845 Esslingen. Erst als die Kauferinger nach 4 Gefechten mit 20:13-Treffern vorne lagen, wechselte der Esslinger Coach seinen Besten, Rico Leiser (z.Zt. Vierter der Deutschen Junioren-Rangliste) ein. Joffrey konnte ihm aber sehr gut Paroli bieten und übergab ein 25:19 an Wolfgang, der den Vorsprung wieder ausbaute. Vor dem letzten Gefecht übergab Daniel ein 40:31 an Wolfgang, der gegen einen vehement angreifendem Rico Leiser gehörig ins Schwitzen kam. Eine Minute vor Schluss stand es nur noch 42:38, aber dann nahm der Kauferinger nochmal alle Konzentration zusammen und erkämpfte dem VfL einen tollen 45:39-Erfolg.
Im zweiten Mannschaftskampf gegen den TSV Laupheim erreichte keiner der Kauferinger Fechter auch nur annähernd ihre/seine Normalform. Auch wenn Laupheim eine starke Mannschaft aufbot (mit Stefan Braun, dem 22. der letzten Deutschen Meisterschaften) war das Endergebnis von 17:45-Treffern peinlich (Esslingen verlor nur 36:45).
Im letzten Kampf gegen TSG Wilhelmsdorf fand auch Marion endlich ihre Form. Beim 45:30-Erfolg des VfL gingen 20:8-Treffer alleine auf ihr Konto.
Als Tabellen-8. der Vorrunde traf man nun in der Direktausscheidung auf den 9., den SSV Esslingen. Diesmal machten die Schwaben nicht den Fehler uns erneut zu unterschätzen. In Bestbesetzung und voll motiviert lagen sie von Anfang an in Führung und näher als 1 Treffer (beim Zwischenstand von 22:23) kamen die die VfL-Fechter nie heran. Am Ende stand es 45:31 für Esslingen, aber für die vier vom VfL Kaufering blieb immerhin ein guter 9.Platz im Gesamtklassement. Außerdem war der Lerneffekt besser wie in jedem Training und viel Spaß gemacht hatte es obendrein.