Agnes Mathy knapp am Podest vorbei
und die Geschichte des Fechtens auf 2 Rädern
Seit 1962 gibt es Rollstuhlfechten in Deutschland. Fechtmeister Richard Heimke fing mit Säbel-Unterricht an, zwei Jahre später kamen Degen und Florett dazu. Rollstuhlfechten wurde im Jahr 1964 ins paralympische Programm aufgenommen. Seit 1985 wird das Fechten innerhalb des DRS (Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.) auch von Damen betrieben.
Agnes Mathy suchte die sportliche Herausforderung in ihrem ersten großen Turnier und schrammte nur knapp an einer Medaille im Florett-Wettbewerb vorbei. Nach einer gelungenen Vorrunde traf sie in der Direktausscheidung auf Diana Bückenhauer, Fechterin aus Rostock. In der Vorrunde besiegte die VfL-Fechterin sie mit 5:4. In diesem K.O-Gefecht war die Routine der Ostseefechterin ausschlaggebend und Agnes durfte sich mit einem mutigen Auftritt, am Ende mit Platz 4, von der Planche verabschieden.